Mobbing im Team – was kann ich als Führungskraft tun?

Konflikte belasten nicht nur die beteiligten Personen. Sie schlagen vor allem auch große Wellen innerhalb deines Teams. Und teilweise sogar bis an die Kundschaft heran. Was kannst du tun, wenn du in einem solchem Konflikt steckst? Geht der Konflikt über eine einmalige Angelegenheit hinaus, festigt sich und wird sogar persönlich, dann sprechen wir von Mobbing. Mobbing belastet nicht nur die beteiligten Personen, sondern dein gesamtes Team und bedroht damit den Erfolg deines Unternehmens. Damit Mobbing bei dir keine Chance hat, hast du hier einen konkreten Leitfaden zur ersten Hilfe.

LEADERSHIP

Nadja Rondke

9/20/20232 min read

Mobbing ist leider ein weit verbreitetes Phänomen in der Arbeitswelt, das nicht nur die Betroffenen, sondern auch das gesamte Team und das Unternehmen als Ganzes negativ beeinflussen kann. Die Folgen reichen von einem sinkenden Betriebsklima über gesundheitliche Auswirkungen bei den Mitarbeitenden bis hin zu finanziellen Einbußen für das Unternehmen durch erhöhte Fehlzeiten und eine geringere Produktivität. Als Führungskraft hast du hier eine besondere Verantwortung und die Möglichkeit, aktiv einzugreifen und Veränderungen herbeizuführen. Doch wie kannst du das am effektivsten tun? Dieser Artikel bietet dir einige konkrete Schritte, die du als Führungskraft unternehmen kannst, um das Problem des Mobbings in deinem Team zu adressieren und eine positive Veränderung herbeizuführen.

1. Das Problem erkennen und anerkennen

Der erste und vielleicht wichtigste Schritt ist, die Anzeichen von Mobbing frühzeitig zu erkennen und das Problem ernst zu nehmen. Achte auf Verhaltensänderungen bei deinen Mitarbeitenden, sei es gesteigerte Nervosität, sinkende Produktivität oder erhöhte Fehlzeiten. Nur wenn du das Problem erkennst und anerkennst, kannst du effektiv dagegen vorgehen.

2. Direkt ansprechen und ermitteln

Sobald du Anzeichen für Mobbing wahrnimmst, ist es wichtig, die betroffenen Personen direkt anzusprechen. Erstelle ein sicheres Umfeld, in dem offen gesprochen werden kann, und versuche, die Situation zu ermitteln. Frage sowohl die Opfer als auch die mutmaßlichen Täter nach ihren Sichtweisen und versuche, einen klaren Überblick zu bekommen.

3. Externe Hilfe hinzuziehen

In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, externe Unterstützung in Form von Mediatoren oder Coaches hinzuzuziehen. Sie können neutral zwischen den Parteien vermitteln und dabei helfen, eine nachhaltige Lösung zu finden.

4. Klare Grenzen setzen und Sanktionen durchführen

Als Führungskraft musst du klare Grenzen setzen und darfst Mobbing nicht tolerieren. Je nach Schwere des Falles können disziplinarische Maßnahmen wie Abmahnungen oder sogar Kündigungen notwendig sein. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden wissen, dass Mobbing in deinem Unternehmen nicht akzeptiert wird.

5. Prävention ist der Schlüssel

Um Mobbing langfristig aus deinem Team zu verbannen, musst du präventive Maßnahmen ergreifen. Schulungen zur Sensibilisierung für das Thema, Teambuilding-Maßnahmen und regelmäßiges Feedback können dabei helfen, ein Klima der Offenheit und des Respekts zu schaffen.

Jetzt bist du dran: Zeit für Veränderung!

Mobbing ist ein ernstes Thema, das nicht nur das Wohl der Mitarbeitenden, sondern auch den Erfolg deines Unternehmens beeinträchtigen kann. Als Führungskraft hast du die Macht und die Verantwortung, dieses Problem zu lösen.

Wenn du feststellst, dass das Thema Mobbing in deinem Unternehmen präsent ist und du nicht sicher bist, wie du damit umgehen sollst, zögere nicht, externe Unterstützung zu suchen. Kontaktiere mich, und wir können gemeinsam eine Strategie erarbeiten, die zu einer besseren und gesünderen Arbeitsumgebung führt.

Mobbing im Team - ein ernstzunehmendes Problem.